Es ist unfassbar

Ein Kommentar zur AfD.

Von Luis Dinnebier und der Klasse 8c des Georg-Friedrich-Händel-Gymnasiums

Bernd Lucke gründete vor zwei Jahren zusammen mit einigen aus der Wahlalternative 2014 die AfD. Nach der Gründung erhielt die AfD viel Zulauf. Scheinbar waren (und sind) viele der gleichen Ansicht. So kamen z.B. in Berlin zu einer Demonstration der AfD gegen die Flüchtlingspolitik Angela Merkels mehr als 7000 Menschen. Es ging bergauf und in der Bundestagswahl 2013 wurden sogar 4,7% erreicht. Bis zum 4. Juli 2015, an dem Tag wurde bei einer internen Wahl der Parteivorsitzende und Mitbegründer Bernd Lucke von Frauke Petri abgesetzt. Seitdem geht die Partei in eine immer rechtere Richtung. Die ursprünglichen Ziele der Partei waren unter anderem: Mit Deutschland aus dem Euro aussteigen, da der Euro Deutschland angeblich nur schade, sowie die allgemeinen Rechte der Deutschen zu stärken. 2015 wurde zusammen mit Frauke Petri das Wahlprogramm überarbeitet und die Partei setzt sich seitdem für „kontrolliertes Asyl“ ein oder auch dafür, dass Deutsche bei der Vergabe von Jobs bevorzugt werden. Auch wenn die Partei mit ihren Meinungen rechts angesiedelt ist, wird immer wieder betont, dass keine Nazis zu sein. Alles in allem hat sich die AfD mit ihren Wählern ein Publikum ausgewählt, das wahrscheinlich auch glauben würde, dass alle Asylanten nur keine Jobs haben und deswegen nach Deutschland kommen. In den sozialen Netzwerken muss ich mir häufig anhören, dass ja alle Flüchtlinge Betrüger seien und sowieso bekämen sie vom Staat alles geschenkt. Es ist unfassbar.

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