Wenn’s mal wieder später wird: die besten Ausreden für verantwortungslose Nachteulen
Im Sommer, wenn es länger hell ist, beginnen die Nächte später. Da rückt die elterliche Sperrstunde viel zu schnell näher. Genauso wie der Hausarrest in Folge eines Nichterfolgs beim viel zu späten Hineinschleichen in die Wohnung. Hier die besten Ausreden von euren Leidgenossen.
Anne, 17 Jahre
Während der Fußball-WM habe ich mit meiner Freundin eine Gruppe Amerikaner getroffen, und die haben so viel geredet und so spannende Geschichten erzählt, dass wir die Zeit einfach vergessen haben. Meine Strafe konnte ich abwenden, indem ich meinen Eltern am nächsten Morgen detailliert erklärt habe, inwiefern der Ausbau von Sprachkenntnissen wichtiger ist als das sture Festhalten an Zeitplänen. Angesichts meiner ernsthaften Argumentation mussten sie lachen.
Peter, 17 Jahre
Ein Knaller: Die S-Bahn hatte Verspätung.
Leonie, 17 Jahre
Ein Kater ist mir nachgelaufen, der vor Hunger gewimmert hat. Um den musste ich mich kümmern. Das habe ich meinen Eltern erzählt, die mir natürlich kein Wort geglaubt haben. Ich finde die Ausrede trotzdem nach wie vor gut.
Peter, 18 Jahre
Wir haben behauptet, eine Zeitreise gemacht zu haben – völlig ernsthaft in einem Alufolienkostüm.
Kay-Uwe, 19 Jahre
Ich habe meinem Vater mal erzählt, dass ich einem Freund zur Seite stehen musste, der von anderen verprügelt wurde. Habe mich vom Zuspätkommer zum Helden gemacht. Und mich hinterher sehr geschämt wegen dieser feigen Lüge. Aber funktioniert hat es.
Sarah, 18 Jahre
Die beste Ausrede ist gar keine. Als ich vor Kurzem erst um drei statt um zwei nach Hause kam, habe ich meiner Mutter mit glückerfüllten Augen gesagt, wie viel Spaß ich beim Tanzen gehabt hatte und dass mir das das Risiko jeder Strafe wert gewesen wäre. Irgendwie hat sie meine Ehrlichkeit beeindruckt, mehr als -einen bösen Blick habe ich nicht bekommen.