Freunde beim Fernsehen
Zusammen mit den Mitbewohnern den Tag entspannt ausklingen lassen.
Die Erfahrung lehrt

Die richtigen Mitbewohner finden

Raus aus Hotel Mama, rein ins WG-Leben? Doch wie findet man die passenden Mitbewohner? „Die Erfahrung lehrt“, worauf ihr achten solltet.

Von Moritz Tripp

Das WG-Leben kann eine tolle Zeit voller aufregender Erfahrungen sein – vorausgesetzt, man lebt mit den richtigen Leuten. Mit den falschen Leuten kann das ganze Miteinander schnell zur Belastung werden: Man liegt sich ständig wegen kleinerer und größerer Probleme in den Haaren und hat im schlimmsten Fall am Ende gar keine Lust mehr, nach Hause zu kommen. Und das muss nicht unbedingt an einer einzelnen Person liegen, die den Stress verursacht: Manche Menschen sind einfach zu verschieden, um zusammen zu wohnen.

Um zu vermeiden, dass ihr am Ende mit den falschen Leuten eine Wohnung teilt, hier ein ganz wichtiger Tipp:

Nehmt euch Zeit, die richtige Person zu finden!

In einem typischen WG-Casting, das nur eine halbe Stunde geht, wird euch jeder erstmal das gleiche erzählen: „Ich bin sauber und ordentlich, umgänglich aber lege auch Wert auf die Privatsphäre meiner Mitbewohner“ ist der absolute Klassiker. Ob das allerdings stimmt, lässt sich unmöglich in einem halbstündigen Gespräch herausfinden. Meine Mitbewohner und ich haben uns damals mindestens eineinhalb Stunden Zeit für jede Person genommen und konnten so viel mehr über sie erfahren. Ja, das ist anstrengend und so schafft man auch nicht unbedingt mehr als ein Gespräch pro Abend. Doch es lohnt sich! Man muss immer bedenken, dass man einen Teil seines Lebens zuhause und somit auch mit den Mitbewohnern verbringt – es ist ganz wichtig sich dort wohlzufühlen.

Seid ihr selbst auf der Suche nach einem WG-Zimmer, könnt ihr euch natürlich nicht alles aussuchen: Gerade in beliebten Großstädten ist es heutzutage sehr schwer geworden, ein Zimmer zu finden. Wer dringend eine Bleibe sucht, darf nicht allzu wählerisch sein. Hat man erstmal eine Unterkunft gefunden, kann man sich dann – falls nötig – ohne Zeitdruck nach Alternativen umsehen.

Noch ein weiterer Tipp: Mit langjährigen Freunden zusammenzuziehen klingt erstmal großartig, doch kann auch komplett nach hinten losgehen! Oft merkt man dann, dass man zwar gut befreundet ist, aber beim Zusammenleben doch ganz anders tickt. Auf Dauer können daran selbst gute Freundschaften zerbrechen. Überlegt euch daher gut, ob ihr das riskieren wollt.

Die Erfahrung lehrt: Die Wahl der Mitbewohner bestimmt letztendlich, ob euch das WG-Leben gefällt oder nicht.

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