Wettbewerb: Zwischen Kudamm und Friedrichstraße, Orankesee und Krummer Lanke, Altstadt Spandau und Köpenicker Schloss spielen sich jeden Tag Szenen ab, die buchstäblich unbeschreiblich sind. Der Obdachlose hilft dem Anzugträger mit zehn Cent aus, damit der seine Currywurst bezahlen kann, der Schauspieler, der gestern zur besten Sendezeit im Fernsehen zu sehen war, kämpft im Bus um den letzten Sitzplatz, die ältere Dame im Pelzmantel diskutiert mit dem Punk auf dem U-Bahnhof über Politik. Da können einem schon einmal die Worte fehlen – und dann lässt man am besten Bilder sprechen. Im Rahmen der 5. Berliner Stiftungswoche, die vom 1. bis zum 11. April veranstaltet wird, findet der Fotowettbewerb „Leben in der Stadt“ statt, den auch die Jugendredaktion der Berliner Zeitung unterstützt.
Jugendliche zwischen 14 und 20 Jahren sind ab morgen aufgerufen, dieses Stadtleben zu fotografieren – dabei kann es sich auch um einen Lieblingsort oder ein anderes Lieblingsmotiv handeln. Die ersten drei Plätze werden von einer Jury gekürt. Auf der Facebook-Seite der Berliner Stiftungswoche wird es überdies die Möglichkeit geben, über die Bilder abzustimmen, der Gewinner erhält einen Publikumspreis. Neben einem Praktikum bei einer Institution der Berliner Stiftungswoche bekommen die Sieger eine Kamera. Einsendeschluss ist der 25. März. Beiträge gehen an: wettbewerb@berlinerstiftungswoche.eu (yur.)