Die Flop-Tops 2012: Robert

1. Schick mit Strick, das ist die Devise, aber vielleicht gibt es doch einen Grund, warum es kaum gelbe Strickjacken für Männer gibt. 2. Rote Beine – besser als keine. 3. Pinkie – was willst du heute Abend tun? 4. Flieger-Brille ohne Sonnengläser – alles kommt irgendwann wieder in Mode. Auch wenn ein Kojak-Remake im Fernsehen derzeit nicht in Sicht ist. Foto: Raufeld/Katrin Hartmann

Ja richtig, meine Strickjacke ist knallgelb. Die musste ich in einem Klamottenladen für Mädels kaufen, denn für Männer gibt es so was leider nicht. Wieso eigentlich? Ist gelb in Kombination mit Strick unmännlich? Ich gebe zu, ich bin nicht an jedem Tag in Stimmung, Sonne in den grauen Alltag zu bringen, aber manchmal ist dieser fesche Farbtupfer ein absolutes Muss.


Gleiches gilt natürlich für meine rote Röhrenjeans. Manch einem wäre die vielleicht zu eng, aber wieso sollten nur Frauen ihre grazilen Beine zeigen dürfen?


Meine pinkfarbene Krawatte ist aus feinster Seide. Die habe ich als Schnäppchen im Outlet erworben. Damit könnte ich wohl als Nachrichtenmoderator im Fernsehen alle Zuschauer blenden und würde wohl eine lebhafte Debatte über Farbe im Fernsehen auslösen und darüber, ob man nicht lieber wieder zur Schwarz- Weiß-Technik zurückkehren sollte.


Und schließlich meine Fliegerbrille. Man könnte meinen, die ist aus der Altherren-Abteilung vom Optiker, aber eigentlich ist es die alte Brille von Kojak, die ich immer trage, wenn ich beflügelt bin.


Verkehrte Welt, nein, individuell und modebewusst, das ist mein Stil. (notiert von Katrin Hartmann)


Anm. d. Red.: Tatsächlich, die hier gezeigten Kleidungsstücke stammen aus den Schränken der Jugendreporter. Von ihrer Schönheit überzeugt, treten sie stolz bei den Flop-Tops 2012 für das geschmackloseste – Verzeihung, charmanteste – Outfit des Jahres an.


Ihr könnt mit Robert locker mithalten, und wollt uns auch Einblick in die Abgründe eurer Kleiderschränke gewähren? Mitmachen kann jeder, der ein schauderschaft schönes Teil hat, das dringend an die Öffentlichkeit muss. Schickt uns einfach bis zum 29. Februar 2012 eine Mail, wir treffen uns dann vor eurem Kleiderschrank. Am Ende der Aktion wird abgestimmt, und der Flop-Topper 2012 gewinnt Ruhm und Ehre und vielleicht noch mehr.


Schickt eure Mail an: blz-jugendredaktion@berliner-zeitung.de

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