Sommersportreport: Slacklining

Sommersportreport, Teil 2: Slacklining. Ohne einen starken Mann an ihrer Seite ging für Jugendreporterin Thérèse in dieser Woche gar nichts. Auf der Slackline zu stehen ist sehr schwer. Überhaupt auf sie raufzukommen noch schwerer. Foto: Raufeld/Fritz Schumann

Ein neuer Schwung Adrenalin fegte in dieser Woche durch Jugendreporterin Thérèse, als sie sich für euch auf die Slackline getraut hat. Thérèse hatte beim Loseziehen verloren, musste daher den Titel „Mutigste der Redaktion“ annehmen und testet nun für euch einen Sommer lang die coolsten Sportarten, bei denen man sich in Berlin die Beine brechen kann.


von Marie-Thérèse Harasim, 20 Jahre


Nachdem ich vergangene Woche beim Parkour nicht so erfolgreich durchgestartet bin, versuchte ich dieses Mal mit Slacklining mein Glück. Hierbei wird ein Band, die Slackline, meist zwischen Bäumen gespannt, um darüber zu balancieren. Über die Facebookgruppe „Slackline Berlin“ stellte ich Kontakt zu den Slackern in meiner Umgebung her und verabredete mich mit ihnen im Volkspark Friedrichshain. Dort angekommen, wurde ich sofort sehr herzlich in die Gruppe aufgenommen. Wirklich jeder gab mir sofort Tipps zum erfolgreichen Aufstieg. Das hätte mich stutzig machen sollen. Naiverweise wurde das Emporsteigen von mir zu diesem Zeitpunkt unterschätzt. Mein Ehrgefühl verbot mir aber, Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das wird wohl zu schaffen sein, dachte ich, doch musste ich mich bald den Fakten stellen: unmöglich. In Folge stand Slackline-Profi Steffen mir helfend zur Seite und trainierte so seinen rechten Arm – er musste ihn ständig nach oben strecken, um mich zu halten. Immer größer wurde mein Bedürfnis, mich in Faultierposition an die Slackline zu hängen. Dennoch ist mein Fazit rundweg positiv: Beim Slacklining konnte ich meine Alltagssorgen eintauschen, bis ich sie wieder haben wollte.

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