Sommersportreport: Geocaching

Sommersportreport, Teil 3: Geocaching. Bei der modernen Art der Schatzsuche bekam Jugendreporterin Thérèse Hilfe aus dem Weltall. Als sie ihren Cache endlich gefunden hatte, wurde sie prompt zum Gollum. Foto: Raufeld/Fritz Schumann

Während der Sommerferien meditiert Jugendreporterin Thérèse jeden Morgen pflichtbewusst, um maximale geistige Stärke zu erlangen. Die braucht sie, da sie beim Loseziehen verloren hatte und zum Sommersportreport verdonnert wurde. Jede Woche testet sie nun für euch die aufregendsten Sportszenen Berlins.


von Marie-Thérèse Harasim, 20 Jahre


Diese Woche stand wenigstens nichts zum Beine brechen auf dem Programm, aber leicht war es nicht, jemanden zu finden, der mich ins Geocaching einweisen würde. Irgendwie habe ich es doch geschafft.


Als ich endlich mit ihm, der unerkannt bleiben möchte, durch Berlin wanderte, entdeckte ich Flecken, die ich eigentlich schon zu kennen glaubte. Denn der Sinn dieser modernen Art der Schatzsuche liegt nicht im Finden von versteckten Reichtümern, sondern vielmehr im Aufstöbern schöner Orte.


Stets darauf bedacht, trotz der GPS-Geräte nicht zu viel Aufmerksamkeit auf uns zu lenken, folgten wir den Koordinaten, die wir im Internet gefunden hatten. Einmal in der Nähe des Ziels angekommen, galt es, möglichst unauffällig die Gegend nach dem Cache abzugrasen.


Und ich fand ihn! Meinen ersten Schatz! Allerdings konnte ich Gollum aus „Herr der Ringe“ verstehen, der Schwierigkeiten hatte, von seinem Schatz loszukommen. Doch nach dem Eintrag im Internet-Logbuch zum Fundbeweis legte ich ihn doch wieder in sein Versteck zurück. Gerade das ist notwendig, sonst ist mit den Schätzen auch der Spaß weg. Viel schwerer als das Zurücklegen war ohnehin, mit dem Suchen aufzuhören. Ich will mehr. Hat jemand ein GPS-Gerät zu verschenken?

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