Volle Erfahrung voraus: Die Haube und der Höff

Unsere Alter Egos, Rosi Haube und Manfred Höff, sind immer für ihre Redaktionsenkel da, mit offenen Ohren und Armen und der Kraft der zwei Erfahrungsschätze.

Patrick Schmidt, 19 Jahre, aus Kreuzberg fragt die Alter Egos:
„Wie kann man am besten nach vorn schauen, sich erfreuen an dem, was man hat, statt Vergangenem hinterher zu trauern?“

Rosi Haube meint:Wenn man immer neugierig bleibt, ist es ganz einfach, nach vorn zu schauen. Da kann man die Vergangenheit schnell vergessen. Die richtig alten Leute haben wahrscheinlich nicht so viele gute Erinnerungen an ihre Jugend, die geprägt war durch Krieg und Entbehrungen. Oder vielleicht doch? Ich bin noch nicht ganz so alt und hatte eine unbeschwerte Zeit als Teenager. Aber deshalb noch einmal Schüler werden? Jedes Alter hat seinen Reiz, wenn man gesund ist.

Wenn früher etwas gut war, braucht man darüber nicht zu trauern, schließlich liegt es in der Natur, dass nichts bleibt wie es ist. Alles ändert sich ständig – so ist nun mal das Leben. Und aus der Vergangenheit etwas mit hinüber in die Gegenwart nehmen und für die Zukunft passend machen, geht auch oft.

Wenn man schwer krank ist, kann man da auch noch nach vorne schauen? Dann ist es sicher besser, sich an dem Vergangenen zu erfreuen.

Die gesunden Miesepeter auf der Welt schauen wahrscheinlich immer zurück und vergessen darüber das Hier und Jetzt und somit das Leben zu leben. Mir genügt ein Blick in die täglichen Nachrichten – und mir geht es nach einem anstrengenden Arbeitstag wieder gut. Ich habe ein Dach über dem Kopf, muss nicht hungern und kann ohne Angst einschlafen. Das hat nicht jeder auf dieser Welt. Eure Rosi Haube

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Kategorien Gefühle Zwischendurch

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