Die guten Absichten des Jahres 2012

Wie unsere Jugendreporter sich an ihre Vorsätze hielten

Mehr demonstrieren – ein guter Vorsatz. Denn jeder Teilnehmer zählt. Foto: DPA

Für das Jahr 2012 hatten sich einige unserer Jugendreporter viel vorgenommen. Zielstrebiger werden, sich strikt vegetarisch ernähren, ein gutes Abitur schreiben sind nur einige der guten Vorsätze, die sie in der ersten Ausgabe der Jugend und Schule-Seite dieses Jahres aufgeschrieben haben. Auf der heutigen, letzten Seite des Jahres fragen wir, was aus diesen Vorhaben geworden  ist – und welche neuen womöglich für das Jahr 2013 hinzugekommen sind.

 

Jugendreporterin Laura nahm sich vor, ihre Uniaufgaben in diesem Jahr schneller zu erledigen und sie nicht mehr immer bis zur letzten Minute aufzuschieben. Außerdem wollte sie künftig nicht mehr so oft darüber nachdenken, was andere womöglich von ihr halten. Was daraus geworden ist:

Nun, die Uniaufgaben mussten auch dieses Jahr zum Teil mit in die Sommerferien kommen, doch letztendlich konnte ich sie alle bewältigen und guten Gewissens mein Praktikum antreten. Wie ich es mir gewünscht hatte, ist es tatsächlich eine Arbeit, von der ich viel lernen kann und die mich auch weiter bringen wird. Ich denke auch, ich bin auf einem guten Weg, nicht mehr so viel auf ungefragte Meinungen anderer zu geben, sodass ich jetzt warte, was das nächste Jahr so bringt. (Laura Harmsen, 22 Jahre)

 

Jugendreporterin Josephine war fest entschlossen, ab dem Jahr 2012 konsequent fleischlos zu leben. Zudem wollte sie öfter demonstrieren gehen, um nicht mehr nur über Dinge zu reden, die ihr nicht gefallen, sondern auch etwas dagegen zu tun. Ihre Bilanz:

Vegetarierin bin ich geblieben, inzwischen vermisse ich außer ab und an Spaghetti Bolognese keine Fleischgerichte mehr. In Bezug auf die Zeit, die ich mit meiner Familie und meinen Freunden verbringe, ist mir in diesem Jahr besonders klar geworden, dass es nicht auf Quantität, sondern auf Qualität ankommt, dass mir kurze Momente oft wichtiger sind als ganze Stunden. Das letzte Jahr war voll von solchen Momenten. Mehr demonstrieren gehen? Aber nur für wirklich sinnvolle Veränderungen. Daran sollte ich noch arbeiten. (Josephine Valeske, 16 Jahre)

 

Jugendreporterin Diana stand Anfang 2012 kurz vor dem Abitur. Sie nahm sich vor, einen Notendurchschnitt von 1,2 zu schaffen und trotzdem gelassen zu bleiben und die letzten Monate ihres Schülerdaseins zu genießen. Wie ihr das gelungen ist:

Na gut, aus dem Abi mit 1,2 ist nichts geworden. Ich bin trotzdem mehr als zufrieden – sowohl mit meinem Notendurchschnitt als auch mit den letzten Monaten in der Schule. Es war anstrengend. Man lernt nicht nur für die Klausuren, sondern kümmert sich um den Saal für den Abiball, die Fotos für das Abibuch und den Druck der Abi-Shirts. Nebenbei gilt es, die Zeit mit den Freunden auszukosten, denn wohin es alle verschlägt ist ungewiss. Die stressige Zeit hat mich eine Menge gelehrt. Ich bin an den Aufgaben gewachsen und habe Freundschaften festigen können. Mit dieser Gewissheit kann ich positiv ins Jahr 2013 starten. (Diana Höhne, 20 Jahre)

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