Spielend das Klima retten – das ist das Konzept einer neuen Klima-Challenge, die am 1. Februar startet. Ob das klappt? Wir haben und vorab mal durchgeklickt.
Spielend das Klima retten? Laut Volker Quaschning von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin geht das. Er ist Schirmherr der Online-Challenge „Das Klimaversprechen“, die am 1.Februar startet. Jeden Tag können die Teilnehmer*innen Punkte sammeln, indem sie sich klimafreundlich verhalten. Wer vier Wochen durchhält, bekommt ein Zertifikat. Die Spreewild-Jugendredaktion hat die Challenge vorab getestet.
Zunächst wird ein Account auf klimaversprechen.de angelegt. Mit diesem erhältst du Zugriff auf das vegane Lifestyle-Portal „vegpool“ und kannst am Projekt teilnehmen. Jeden Tag bekommst du eine Challenge.
Das Problem ist die Unwissenheit
Beim Start wird zunächst ein thematischer Fakt zum Zusammenhang von Ernährung und Klimaerwärmung präsentiert, zum Beispiel, warum Rinderhaltung und Milchprodukte so umweltschädlich sind. Anschließend bekommst du Tipps zu Alternativen, zum Beispiel zu Pflanzenmilch. Du erfährst, wo du pflanzliche Produkte bekommst und warum diese klimaschonender sind. Nachdem du dir die Infos durchgelesen und Kuhmilch durch Pflanzenmilch auf deinem inneren Einkaufszettel ersetzt hast, bekommst du 20 Punkte und ein Häkchen in deinem Challenge-Plan. Extrapunkte gibt es für Bioprodukte, Regionalität und Saisonalität. Diese Art von Aufgaben gibt es täglich für insgesamt vier Wochen.
Die Initiatoren wollen damit auf die Bedeutung unserer Ernährung für das Klima aufmerksam machen. Denn dieser Aspekt ist vielen noch nicht bewusst. Methan und Lachgas zählen zu den schlimmsten Treibhausgasen – und werden vorwiegend durch die Landwirtschaft und unsere Lebensmittelproduktion verursacht.
Die „Klimaversprechen“-Challenge ist ein guter Anfang. Die Teilnehmer werden auf eine interaktive Art dazu ermutigt, sich mit dem Thema umweltfreundliche und vegane Ernährung zu beschäftigen. Und auch wenn man diese nicht komplett nach der Challenge weiterführt, so ist es nichtsdestotrotz ein guter Start. In Zukunft überlegen wir zweimal, ob wir den Käse oder doch lieber den veganen Brotaufstrich kaufen.
Interessierte melden sich an unter klimaversprechen.de