Der Plan fürs Wochenende

Leben am Bauhaus Weimar: Bauhäusler und Gäste, um 1922, Bauhaus-Archiv Berlin (Foto: Unbekannt)

Bei „Bauhaus“ denkt Ihr wahrscheinlich erst einmal an den Baumarkt und dann vielleicht an Häuser, die wie Plattenbauten aussehen und Möbel, die an Ikea erinnern. Mit der letzten Assoziation liegt ihr nicht ganz falsch. Die ganze Wahrheit erfahrt ihr am Sonntag, dem 14. November, von 10 bis 19 Uhr zum Tag der offenen Tür im Bauhaus-Archiv Berlin.



Das Bauhaus war von 1919 bis 1933 eine Designschule in Deutschland, die noch heute auf der ganzen Welt für ihr puristisches Design bekannt ist. Walter Gropius war Begründer dieser Schule. Die Linien für die Architektur sollten sehr klar sein – wie bei dem ebenso bekannten Franzosen Le Corbusier. Auch die täglichen Gebrauchsgegenstände sollten nicht kitschig verschnörkelt, sondern ganz klar in Form und Farbe sein.


Wenn man das zusammenfasst, klingt das nicht wirklich wie ein Kinderparadies. Aber zum Tag der offenen Tür könnt ihr zu einer Bauhaus-Safari ein bisschen Leben in die formschönen Möbel bringen. Die Bauhaus-Schule war nämlich vor allem eine riesige Bastelstube, in der viele Künstler an ihrer Idee für schönes Leben gefeilt haben. Wer die Safari mitmacht, kann auf den Stühlen lungern, Freischwinger basteln und sich schließlich ein Bauhaus-Diplom ergattern. Dafür müsst Ihr nicht einmal Studiengebühren zahlen – der Eintritt ist frei.


Mehr Infos stehen auf den Seiten des Bauhaus-Archivs Berlin.

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