Kreativ, raffiniert und nachhaltig – auch beim diesjährigen „Junior“-Landeswettbewerb präsentierten viele schlaue Köpfe ihre Erfindungen.
Es hat ein wenig etwas von der Serie „Höhle der Löwen“, wie die jungen Start-up-Gründer beim diesjährigen „Junior“-Landeswettbewerb der Schülerfirmen im Roten Rathaus um die Gunst der Juroren kämpfen. Sie präsentieren ihr Unternehmen, ihre Geschäftsidee und sogar bereits ergatterte Sponsoren. Die Vielfalt der teilnehmenden Schülerfirmen – insgesamt gab es elf Teilnehmergruppen – ist dabei enorm. Von konfigurierbaren Lampen aus recycelten Materialien über gravierte Windlichter bis hin zu „Smartmirrors“ ist alles dabei. Zusätzlich gab es noch eine Plattform zur Vermittlung von Schülerjobs.
Der Kreativität waren keine Grenzen gesetzt
Am meisten überzeugen konnte die Jury am Ende jedoch die Schülerfirma „TreasureMap“ von der Carl-Zeiss-Oberschule. Das Berliner Jungunternehmen stellt Taschen, Turnbeutel und Federmäppchen aus alten Landkarten her. Ihr Sieg qualifiziert die Schüler nun für die Teilnahme am großen Bundeswettbewerb, der vom 12. bis 14. Juni in Berlin stattfinden wird. Der zweite Platz ging an die Gruppe „ImHerzenBerliner“. Deren Idee es war, aus gebrauchten Autogurten und Abdeckplanen stylishe Rucksäcke herzustellen.
Der Wettbewerb ist Teil des bundesweiten „Junior“-Programms des Instituts der deutschen Wirtschaft. Dort wird den Schülern die Möglichkeit geboten ihr eigenes Start-up zu gründen. Dadurch erhalten sie erste Einblicke in die spätere Berufswelt und lernen, wie man aus einem guten Einfall eine marktfähige Geschäftsidee entwickeln kann.
von Julien Hoffmann, 25 Jahre