Prominente müssen der Presse ständig Tausende Fragen beantworten. Die Jugendredaktion dreht den Spieß um: Wir geben den Prominenten Antworten – auf alle Fragen dieser Welt.
3A fragen: „Glaubt ihr, dass wir zu viel oder zu wenig Musik hören? Könnte man eigentlich auch komplett ohne Musik leben?“
Die Jugendredaktion antwortet: Liebe 3A, vielleicht könnten wir ohne Popstars, Songs und iPod leben. Musik gäbe es dennoch. Man muss nur auf das Plätschern des Regens hören oder den Geräuschen lauschen, die Menschen erzeugen, wenn sie über eine Brücke laufen. Auch das Lachen von Freunden ist manchmal wie Musik in den Ohren.
Zum Glück müssen wir gar nicht ohne Musik auskommen. Wo wäre da auch der Sinn? Musik kann einen so schön beim Sport pushen, kann helfen, sich zu konzentrieren, sich zu entspannen, sich zu erinnern, sich gut zu fühlen. Mit Musik kann man sich zu Hause fühlen, auch wenn die Familie weit weg ist. Man kann mitsingen und -tanzen. Wie gut ist das Gefühl, nach einem schlechten Tag die Kopfhörer aufzusetzen und die Welt um sich herum auszublenden! Wie viel Spaß macht es, mit Freunden ein Festival zu besuchen! Selbst Gehörlose möchten diese wohltuenden Eigenschaften nicht missen und besuchen Clubs, weil sie die Vibrationen spüren können, die von den Bässen verursacht werden.
Doch Musik macht nicht nur glücklich, sie fördert uns auch: Kinder lernen erwiesenermaßen schneller, wenn sie mit Musik aufwachsen. Zwar mag es einen Unterschied machen, ob Kleinkinder Mozart oder Rammstein vorgespielt bekommen. Aber das sei mal dahingestellt. Wir sind nicht dafür bestimmt, ohne Musik zu leben. Und würden wir alle etwas mehr davon hören, wäre die Welt vielleicht ein kleines bisschen besser.
Eure Carola Wondrak, 21 Jahre