Am Freitag fand das „Jugend debattiert“-Finale Berlin statt. Hier zeigte sich, dass so ziemlich jedes Thema ein Für und Wider hat.
Von Viktoria Koch, 22 Jahre
Dass Jugendliche gerne mal etwas streitlustig sind, dürfte allgemein hin bekannt sein. Dass ihre Debatten durchaus äußerst konstruktiv sein können, bewiesen am vergangenen Freitag acht Schüler beim Berliner Landesfinale von „Jugend debattiert“. Sie hatten sich zuvor gegen all ihre Konkurrenten durchgesetzt und trafen nun in den Finaldebatten im Plenarsaal des Abgeordnetenhauses aufeinander.
Das Team der Altersgruppe 1 (Klassenstufen 8 bis 10) diskutierte darüber, ob eine Kennzeichenpflicht für Fahrräder eingeführt werden soll. Ob E-Sport als Sportart anerkannt werden soll, dieser Frage stellte sich die zweite Altersgruppe (Klassenstufen 11 bis 13). Die Themen wurden den Finalisten zwei Wochen zuvor mitgeteilt. Jeweils ein Team von zwei Personen vertrat die Pro- und die Kontra-Seite. Die Schüler debattierten sachlich und versuchten sich an die Redezeit zu halten, die durch ein Läuten markiert wurde.
Altersgruppe 1:
1. Platz: Clemens Herfarth (Schadow-Gymnasium)
2. Platz: Pauline Malkowski (Rosa-Luxemburg-Gymnasium)
3. Platz: Lina Mograby (Rosa-Luxemburg-Gymnasium)
Altersgruppe 2:
1. Platz: Jonah Mostler (Schadow-Gymnasium)
2. Platz: Hakan Ramadzik (Albert-Einstein-Gymnasium)
3. Platz: Anton Zagolla (Bröndby-Oberschule)
Die fachkundige Jury wertete die Überzeugungskraft, die Ausdrucksfähigkeit, die Gesprächigkeit und die Sachkenntnis der Schüler aus. Die beiden glücklichen Sieger dürfen im Mai an einem Seminar auf der Burg Rothenfels am Main teilnehmen. Dort treffen sie dann auch auf die erstplatzierten Debatter der anderen Bundesländer. Das Bundesfinale findet vom 14. bis 16. Juni in Berlin statt.
Beitragsfoto: Jugend debattiert