Mit „yeet“ hat die evangelische Kirche gerade ein Contentnetzwerk gelauncht, um 14- bis 29-Jährige mit dem Evangelium zu erreichen. Wir verraten euch, was sich dahinter verbirgt.
Von Lisa-Marie Henle
Mit dem frisch gelaunchten Netzwerk „yeet“ (im Englischen ein Ausdruck für Freude, Glück und Aufregung) will die evangelische Kirche 14- bis 29-Jährige mit dem Evangelium erreichen und sie zum Dialog in sozialen Medien anregen. Dabei macht das Gemeinschaftswerk der Evangelischen Publizistik (GEP) Pfarrer und andere Gläubige zu sogenannten „Sinnfluencern“. Auf Instagram, Twitter, Facebook, YouTube und weiteren sozialen Plattformen berichten diese über die unterschiedlichsten Themen und sollen so „die Vielfalt des christlichen Glaubens in den sozialen Netzwerken“ zeigen, wie auf der Website zu lesen ist.
Mit dabei ist die Berliner Pfarrerin Theresa Brückner (33) als @theresaliebt. Auf verschiedenen Social-Media-Kanälen berichtet sie über ihren Alltag als Geistliche und junge Mutter, aber auch über Themen wie Sexismus, tagesaktuelle Geschehnisse und natürlich Religion. „Wir sind ganz unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Themen und wir werden alle auf unterschiedliche Weise darüber sprechen, was für uns Glaube bedeutet“, erklärt Brückner im Vorstellungsvideo.
Dem schließt sich auch der Pfarrer Jörg Niesner an. Für ihn ist „yeet“ einfach „ein Netz interessanter Menschen“. Als einer von bisher elf „Sinnfluencern“ ist der ehemalige Religionslehrer auf Instagram und der App Tellonym aktiv. Unter dem Namen @wasistdermensch beantwortet er die „Sinn- und Lebensfragen“ seiner Followerinnen und Follower.
Des Weiteren sind verschiedene Podcasts schon Teil des evangelischen Content-Netzwerks. Nils Husmann ist Redakteur beim evangelischen Magazin „Chrismon“, spricht in seinem sogenannten „Bessermacher-Podcast“ mit Klimaschützern und gibt so praktische Alltagstipps zum Thema Umweltschutz. Einem ganz anderen Thema nehmen sich die „Netztheologen“ Roman und Chris, der eine Technikexperte und der andere Theologe, an. In ihrem Podcast diskutieren sie den digitalen Wandel aus dem Blickwinkel des evangelischen Glaubens.