Schön, aber heftig: „Beautiful Boy“ ist neu im Kino. Es geht um Crystal Meth.
Von Helene Harnisch
„Rückfälle sind ein Teil der Heilung“, wird David gesagt – doch wie viele Chancen soll er seinem drogensüchtigen Sohn Nic noch geben?
Das biografische Drama basiert auf den Memoiren von Nic und David Sheff, die ihre Geschichte in der Verfilmung als akkurat wiedergegeben ansehen. (Noch eine wahre, heftige Drogengeschichte: „crystal.klar“, die Autobiografie von Dominik Forster.)
Was als rührendes Indie-Drama beginnt, wird, spätestens nachdem Nic seinen zweiten großen Rückfall im College hat, zu einem grausamen Film über die Realität der Abhängigkeit, der nicht davor zurückschreckt, jedes noch so grafische Detail zu zeigen.
Fazit: Wenn vor Filmen Trigger-Warnungen stünden, gäbe es vor „Beautiful Boy“ auf jeden Fall eine.