Simon verliebt sich online in einen Mitschüler, weiß aber nicht wer dieser ist. Und niemand weiß, dass Simon schwul ist. „Love, Simon“ läuft ab morgen im Kino.
Gerade sind Mobbing, Selbstmord und sexuelle Orientierung große Themen in der Film- und Serienwelt. Wer die Darsteller von „Tote Mädchen lügen nicht“ sehen und dabei auf brutale Szenen verzichten möchte, der ist bei „Love, Simon“ richtig im Kinosaal. Der Film zeigt einen schwulen Jungen, der damit zu kämpfen hat, wie man sich „richtig“ verhält, wenn man schwul ist. Gleichzeitig will er sein Schwulsein vor allen geheim halten.
Heteros unterschätzen manchmal, wie kompliziert es ist, eine andere sexuelle Orientierung zu haben und vor das Problem gestellt zu werden, Familie und Freunden zu gestehen, dass man auf das eigene Geschlecht steht. Es geht in dem Film aber nicht nur um das Coming-out, sondern um noch gewöhnlichere Teenagerprobleme: Scheidung der Eltern, unerwiderte Liebe und Mobbing im Netz. Der Film hat eine tolle Message, und Lacher sind bei aller Emotionalität auch garantiert.