Was wir von jungen Milliardären lernen können

Wie jung und wie reich die jüngsten Milliardäre der Welt sind, ist auf der Reichen-Liste des Forbes Magazins nachzulesen. Aber wie kommen schon 20-Jährige zu so atemberaubend hohen Vermögen?

Von Mirjam Koch, 24 Jahre

Die Reichen werden immer reicher. Das belegt die Forbes-Liste der Milliardäre der Welt auch dieses Jahr wieder. Neu ist nur: Die Super-Reichen werden immer jünger.

Das englischsprachige Wirtschaftsmagazin Forbes zählt als junge Reiche alle unter 40-Jährigen, die mehr als eine Milliarde US-Dollar zu ihrer persönlichen Verfügung haben. Doch viele dieser Super-Reichen sind noch nicht einmal 30. Die weltweit jüngste Milliardärin, Alexandra Andresen, ist sogar gerade mal 20 Jahre alt. Mit ihren 1,2 Milliarden Dollar liegt die Norwegerin im Feld der reichsten Menschen der Welt zwar ziemlich weit hinten, aber sie hat ja auch noch reichlich Zeit, Bill Gates einzuholen. Mit 86 Milliarden Dollar ist der 61-Jährige nämlich weiterhin der reichste Mann der Welt.

Auch in Geschlechtergleichstellung gibt es Fortschritte: Während nur etwa 11 Prozent aller reichsten Menschen der Welt Frauen sind, sind es unter den jungen Milliardären immerhin 25 Prozent.

Die wichtigste Frage ist aber: Wie kommt man so jung an so viel Geld?

Gibt es da irgendwelche Tipps, die wir beachten sollten? Leider nicht, denn die wenigsten haben ihr Vermögen selbst erwirtschaftet. Die meisten der unter 30-jährigen Milliardäre haben einfach reiche Eltern. So kommen zum Beispiel auch Alexandra Andresen und ihre ältere Schwester Katharina durch Anteile an der Firma ihres Vaters zu ihrem Kapital. Und auch wer „self-made“ ist, hatte meistens zumindest einen finanziell leichteren Start. Beide Eltern des super-reichen und noch ganz jungen Evan Spiegel etwa sind Anwälte und sicher war es nicht zuletzt das vergleichsweise gute Einkommen der Eltern, das ihm den Besuch der Stanford University ermöglichte. Dort im Studentenheimzimmer nämlich hatte er die Idee für seine erfolgreiche Social-Media-Plattform Snapchat.

Einen Tipp können wir aber vielleicht trotzdem mitnehmen: Wenn ihr auf das große Geld aus seid, sollte eure berufliche Zukunft in der globalen Vernetzung liegen. Denn die Gründer verschiedenster sozialer Plattformen und Apps bevölkern die Liste der jungen Reichen, allen voran Facebook-Gründer Mark Zuckerberg.

Für den Anfang könntet ihr aber auch versuchen, einfach erst mal nach Kalifornien zu ziehen. Dort nämlich leben die meisten der US-amerikanischen jungen Milliardäre, von denen die USA immer noch weltweit am meisten hat.

Foto: forbes.com

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