Orientierungslos: Donnerstag läuft „Nirgendwo“ in den Kinos an

Ab Donnerstag ist „Nirgendwo„, ein Film über das Lebensgefühl der jungen Generation im Kino zu sehen

Was will ich mit meinem Leben anfangen? Und was ist eigentlich der Sinn des Lebens? Genau diese großen Fragen stellt sich der Film „Nirgendwo“, der in dieser Woche anläuft und in dem es um  den Mit-zwanziger Danny, gespielt von Ludwig Trepte, geht. Er ist nach dem Tod seines Vaters gezwungen, in seinen Heimatort zurückzukehren. Dort trifft Danny auf alte Freunde, und die Liebe zu seiner Jugendfreundin Susu (Saskia Rosendahl) flammt wieder auf. Er beginnt, über sein Leben nachzudenken und an seinem Dasein als BWL-Student in der Großstadt zu zweifeln. In dem Film wird die umstrittene Generation Y thematisiert. Er beschreibt die Orientierungslosen, die nicht wissen, was sie mit ihrem Leben anfangen sollen. Ihre Haltung hinterfragt das Drama kritisch.

Man ertappt sich im Kinosaal dabei, wie man überrascht ist, weil einem bestimmte Situationen bekannt vorkommen, und stellt fest, dass man eigene Probleme und Gedanken wiedererkennt. Viele tief greifende Probleme werden nur leicht angeschnitten oder mit Anspielungen erwähnt. Gerade das macht den Film jedoch interessant, ohne ihn dabei wie eine Abschlussarbeit einer Filmhochschule aussehen zu lassen. In knapp hundert Minuten wird viel erzählt, sodass die Handlung nicht in die Länge gezogen erscheint.

Mit „Nirgendwo“ hat es Regisseur Matthias Starte geschafft, einen Film zu produzieren, der vor allem durch einen guten Schnitt und eine gute und junge Besetzung überzeugt – empfehlenswert für alle, die eine gute, realistische Handlung sehen möchten, die Spaß macht und dennoch ein bisschen tiefer unter die Haut geht.

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Kategorien Film & Fernsehen Medien

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