Nach sieben Jahren ohne gemeinsames Album war die Vorfreude groß. Jetzt versorgt uns die Berliner Band endlich wieder mit frischen Hits.
Mehr als 20 Jahre sind nun schon seit Seeeds Gründung vergangen. Seither begeistern die elf Jungs die Massen mit tanzbaren Beats und purer Lebensfreude. Nach dem plötzlichen Tod des Sängers Demba Nabé im Mai vergangenen Jahres war die Angst groß, Seeed würden sich durch diesen Schicksalsschlag zurückziehen. Mit Ankündigung ihres fünften Studioalbums „Bam Bam“ zerstreuten sie die Gerüchte um eine Trennung. Am heutigen Freitag erscheint die Platte nun.
Elf Songs – voller Hip-Hop, Afro-Trap, Dub und Reggae, mit teilweise tiefgründigen Inhalten, wie wir sie von der Band kennen. In „Komm in mein Haus“ geht es beispielsweise darum, dass jeder willkommen ist, „egal woher du kommst, an welchen Gott du glaubst“. Ein weltoffenes Statement in einer Zeit, in der es einigen schwerfällt, wahrhaftig weltoffen zu sein. „Gibst du die Welt nicht auf, dann komm in mein Haus.“
Elf Songs – voller Abwechslung und mit musikalischer Unterstützung von Musikern wie Trettmann, Deichkind, Rapperin Nura und Salsa 359, die das Album der Berliner Jungs noch facettenreicher gestalten. Aber auch dramatische Töne finden ihren Platz im neuen Album – wie in „What a Day“, einer alten Aufnahme, auf der Demba Nabé singt, unterstützt von Streichinstrumenten.
Fazit: Seeed sind auch nach sieben Jahren ohne gemeinsames Album immer noch unglaublich tanzbar. Einige der neuen Songs haben das Potential, es nach ganz oben in die Charts zu schaffen.
Infos zur anstehenden Tour findet ihr auf der Website der Band.