Cover des neuen Metronomy-Albums "Metronomy forever"
Zurückhaltend und lässig, aber keinesfalls einschläfernd: Das neue Album von Metronomy

Ohne Herzschmerz: Metronomy erfinden sich mit „Metronomy Forever“ neu

Pünktlich zum Herbstbeginn versorgt uns die britische Indietronic-Band Metronomy mit dem passenden Sound für einen entspannten Sommerausklang.

Wer schon einmal im südenglischen Küstenstädtchen Brighton war, versteht, wieso diese Stadt so viele gute Musiker anzieht und hervorbringt: Sie ist der Inbegriff von Lässigkeit, selbst die Möwen strahlen eine gewisse Coolness aus. Jeder ist hier irgendwie hip und bunt, doch alle auf eine unaufgeregte Art und Weise. Genau so kann man auch Metronomys neues Album „Metronomy Forever“ beschreiben, das am morgigen Freitag erscheint.

Es ist ein angenehm ruhiges Stück guten Elektro-Pops. Es ist munter, zugleich jedoch zurückhaltend und lässig, aber keineswegs einschläfernd. Hier ist der Name Programm: Tracks wie „Salted Caramel Ice Cream“ sind wie Eis schlecken für die Ohren. Insgesamt stellt uns die britische Indietronics-Band mit ihrem neuen Album noch einmal eine Portion sommerliche, groovy Beats für einen goldenen September bereit.

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Dabei ist der Umzug des Gründers und Songwriters Joseph Mount von Paris zurück in die englische Heimat dem neuen Album deutlich anzumerken. Es fehlt die Hauptstadthektik, auch der Herzschmerz ist verschwunden. Somit unterscheidet sich „Metronomy Forever“ deutlich vom vorherigen Album. Alles ist hier ruhiger geworden. Trotzdem bleibt es ganz nach Brightons Vorbild bunt, zeitweise verträumt und immer lässig. „Metronomy Forever“ ist unaufgeregt gut, sommerlich, aber vor allem laid back.

Wer das ganze auf seine Live-Tauglichkeit testen will: Metronomy spielen am 24. Oktober in der Berliner Columbiahalle.

Fazit: Eignet sich perfekt zur Untermalung eines goldenen Herbsttages.

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Kategorien Instagram Kultur Musik

Wenn ich, 22, eine Top 5-Liste mit Sätzen, die ich in den vergangenen drei Jahren am häufigsten gehört habe, aufstellen würde, wäre „Was wird man denn so nach einem Geschichtsstudium?“ ganz weit oben vertreten. Zum Glück habe ich mittlerweile eine Antwort darauf gefunden: Journalistin. Darauf gekommen bin ich durch das Lesen von Harald Martensteins Artikeln, der selber Geschichte studiert hat. Von ihm habe ich auch meinen neuen Zukunftsplan: einfach immer schreiben. Genau das mache ich jetzt hier bei Spreewild, nachdem mir mein Praktikum in der Jugendredaktion so gut gefallen hat.