Am morgigen Freitag erscheint das Debütalbum von Theatergott Lars Eidinger. Wir haben für euch reingehört.
Auf dem Cover von „I’ll Break Ya Legg“ präsentiert Lars Eidinger seinen blassen Rücken umrahmt von einem weißen Spitzenkleid. Ist das Kunst? Vielleicht. Der als Theatergott gefeierte Berliner veröffentlichte erste Tracks des Albums bereits in der Studienzeit. Um fünf Stücke erweitert knackst und rauscht sich die Freitag erscheinende CD durch die Ohren des Hörers, der vor allem auf raue Instrumentalmusik stehen sollte – nichts zum Tanzen und Ausflippen, eher zum Rauchen und Kopf nicken.
„I’ll Break Ya Legg“ strahlt einen gewissen Coolnessfaktor aus, der sich immer, wenn Stimmen und Gesänge einsetzen, mit einem Do-it-yourself-Charme vermischt. Titel wie „Laughing Potatoes In A Microwave“ oder „Sad Organ“ tragen einen ganz eigenen künstlerischen Code in sich, denn zum musikalischen Inhalt passen sie nicht.
Fazit: Dieses Album muss man nicht verstehen – sondern fühlen.
Titelbild: Promo