Lange war es still um Aura Dione. „Geronimo“, ihr letzter Nummer-1-Hit, wird zwar noch immer im Radio rauf und runter gespielt. Das letzte Album liegt trotzdem schon sechs Jahre zurück. Am Freitag erschien nun „Can’t Steal The Music“, eine persönliche, poppige Platte mit Songs, die aus dem Leben der jungen Dänin erzählen.
Manche Texte haben zwar etwas tief in die Kiste problematischer Stereotype gegriffen und wer auf hohe Poesie aus ist, muss sich vielleicht auch ein bisschen arrangieren. Aber die träumerischen Melodien und rhythmischen Beats gleichen aus, was die Lyrics vermissen lassen. „Can’t Steal The Music“ ist zugleich Auras Debüt als Produzentin. Und scheinbar weiß sie genau, was sie will. Denn kreiert hat sie ein Album voll verschiedener Techniken, Harmonien und Stimmungslagen – eben so wechselhaft wie das Leben.
Damit kommen wir gut in den Sommer.
Mirjam Koch, 24 Jahre