Ehrliche, bewegende Texte garniert mit gutem Pop: Das ist „Die Evolution der Maxine Kazis“.
Schon der Titel verrät, um wen und was sich das Debütalbum der 27-jährigen Berlinerin dreht. Maxine Kazis’ Gefühlswelt, ihre Lebenserfahrungen und eindringliche Stimme machen die Platte aus. Während „Dreck“ der perfekte „bad day“-Song zum Seeleaustanzen ist, feuert „Zug nach Berlin“ die gute Laune noch mehr an. Das Besondere ist jedoch der nicht vorhandene Perfektionismus. Wenn Maxine Kazis rappt und singt, tauchen wohl bei jedem persönliche Assoziationen auf, die den Songs Resonanz verleihen und eine gewisse Nähe zu ihrer Musik. Die Sängerin wirkt alles andere als perfekt – und das tut der oberflächlichen Musikwelt mal ganz gut.
Fazit: Diese Evolution kann weitergehen.