Ein paar schiefe Töne. Ein verzweifeltes Jaulen. Ein ausgesetzter Hundewelpe? Nein, leider ist es Britney Spears.
Mit ihrem heute erschienenen Album „Glory“ hat sich das Pannen-Popsternchen wieder einmal nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert. Schon die Tatsache, dass „Glory“ mit 17 Titeln erscheint, lässt die Skeptikerin in mir an der Qualität der einzelnen Songs zweifeln. Der Verdacht bestätigt sich bereits nach dem zweiten Lied: Wegen der computerverzerrten Stimme und der immer gleichen Pop-Dudeleien im Hintergrund ist von der Britney, die wir für Songs wie „Hit Me Baby, One More Time“ oder „Toxic“ liebten, fast nichts mehr zu hören. Lediglich „Private Show“ spendet einen letzten Funken Hoffnung auf einen Spätsommer-Ohrwurm. Aber mit dem restlichen plakativen Gequake kann Britney leider nicht mal Fans der allerersten Stunde überzeugen. Das einstige Teenie-Idol ist nicht nur ihren Schlaghosen, sondern auch ihrem Erfolg entwachsen.
Fazit: Höchstens als Klingelton geeignet.