Hörprobe "What went down"

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Geräuschvolle Melancholie: Die Karten für das Deutschlandkonzert der Foals sind ausverkauft, leer ausgegangene Fans der Indie-Band können sich seit Freitag zumindest über das neue Album „What Went Down“ freuen. Impulsiv-experimentelle Sounds wechseln sich mit unaufgeregten Klängen ab. Die einzelnen Songs fließen ineinander über. Wer beim Zuhören die Augen schließt, merkt fast nicht, wann ein Lied aufhört und das nächste beginnt. Zwischenzeitlich muten die Songs melancholisch an und erinnern ans Heimkommen im Morgengrauen, wenn einen die Müdigkeit langsam übermannt. Hin und wieder wären aber euphorischere Parts wünschenswert gewesen.

Von Friederike Deichsler, 19 Jahre

Fazit: Hektisch und entspannt zugleich.

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Kategorien Kultur Musik

„Wenn Sie Journalistin werden wollen, sind Sie in diesem Studiengang falsch“, hörte ich im ersten Semester nicht nur einmal. Trotzdem habe ich mittlerweile, mit 22, meinen Abschluss – und arbeite stetig daran, den Zweiflern das Gegenteil zu beweisen. Denn das Schreiben lasse ich mir nicht mehr wegnehmen. Es ersetzt für mich rauschzustandsauslösende Substanzen, es ist mein Ventil, wenn die Gedanken zu laut schreien und kein Platz für ekstatisches Tanzen ist. Schreiben kann ich über all das, wonach niemand fragt, was im Gespräch niemand von mir wissen will. Am spannendsten ist aber, anderen Menschen zuzuhören und ihre Geschichte zu erzählen.