Festivalserie, Teil 5: Orwohaus-Festival Dass man für ein Ticket mitunter tief in die Tasche greifen muss, ist der geneigte Festivalbesucher längst gewohnt. Die Veranstalter des Orwohaus-Festivals wollen hingegen beweisen, dass das nicht so sein muss,und gehen daher am kommenden Wochenende zum nunmehr neunten Mal einen anderen Weg: Jeder Besucher zahlt, was ihm die gebotene Musik wert ist. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass jeder vorbeikommen kann, der möchte. Eine monatelange Ticketjagd ist also nicht notwendig.
Auf zwei Bühnen treten am Freitag und Sonnabend 21 „Künstler aus dem Hause und Freunde dessen“ auf, wie es die Veranstalter selbst beschreiben. Um das zu verstehen, muss man wissen, dass das Orwohaus in Marzahn Europas größtes selbstverwaltetes Musikerhaus ist und mehr als 800 Musiker und Freunde verbindet. Konkret bedeutet es, dass am Freitagabend auf der Gartenbühne unter anderem die Reggae- und Skaband Berlin Boom Orchestra auftritt und B6BBO in der Halle „Power-Polka“ spielt sowie am Sonnabend unter anderem The Latest Men on Earth, Turbine Stollprona und Laisor zu hören sind.
Eine logistische Neuheit hat das diesjährige Festival auch zu bieten: Es darf erstmals gezeltet werden – für 20 Euro pro Zweimannzelt, von Donnerstagabend bis Sonntagmittag, nach Voranmeldung. Jill Schäfer, 21 Jahre
Mehr Infos zum Programm unter:www.orwohaus-festival.de
Am Freitag findet am Müggelsee außerdem erstmals das „Mit Dir“-Festival statt. Das Wochenendticket kostet 38 Euro. Mehr Infos unter: www.mit-dir-festival.de