Hörprobe: Nneka „My Fairy Tales“

Nneka_MyFairyTales_CoverDer Titel passt: „My Fairy Tales“ heißt das neue Album der aus Nigeria stammenden Sängerin Nneka. Und aus Märchen kennt man viele Themen der Songs: Vom Leben fern der Heimat und von Liebe, die alle Hindernisse überwinden soll, singt Nneka. Die Lieder sind entspannend, was vor allem an der Instrumentalbegleitung liegt, die selten aus dem vom Off-Beat dominierten Reggae-Rhythmus von Bassgitarre und Schlagzeug ausbricht. Der Fokus liegt auf Nnekas Stimme, die sich kraftvoll, warm und nach Jazz anhört. Abwechslung bringen Elektroeinflüsse. So klingt „In Me“ streckenweise wie Dance-Hall-Music. Das gibt dem Album etwas Modernes, aber nur vereinzelt, sodass man zu der CD insgesamt eher auf dem Sofa relaxen kann, anstatt dazu zu tanzen. „Surprise“ sticht heraus, weil es besonders viele afrikanische Einflüsse zeigt. Intro und instrumenteller Zwischenpart erinnern durch viel Bass und Trommelklänge an einen afrikanischen Tanz.

Fazit: Märchenhafter Freizeit-Soundtrack.

Von Maike Effing, 22 Jahre

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Kategorien Kultur Musik

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