„Ich bin nicht gerne zur Schule gegangen“

Der Singer-Songwriter Ed Sheeran über Lampenfieber, den Kontakt zu jugendlichen Fans und den Traum, berühmt zu werden.

Fast 12 000 Zuschauer fasst die Max-Schmeling-Halle. In der Hamburger O2-World können bis zu 16 000 Menschen Platz nehmen. Beide Spielstätten wird Ed Sheeran auf seiner Tour in diesem Jahr noch füllen. Zuvor hat sich der Singer-Songwriter kurz nach dem Erscheinen seines neuen Albums „X“ aber an einer sehr viel kleineren Spielstätte blicken lassen: Vor rund 500 Schülern trat er am Montag vor einer Woche am John-Lennon-Gymnasium in Mitte auf. Die Jugendredaktion hatte am Rande des Konzerts Gelegenheit, mit ihm zu sprechen, nicht zuletzt über seine eigene Schulzeit.

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Ed Sheeran und Jugendreporterin Anastasia verstehen sich blendend.
Foto: Privat

Ed, bist du eigentlich nervös vor deinen Auftritten?

In manchen Situationen werde ich nervös, zum Beispiel wenn ich in einer Schule voller Jugendlicher singe, die vielleicht meine Musik nicht so gut kennen. Aber es hat Spaß gemacht.

Du trittst auch in Schulen auf. Warst du selbst gut in der Schule und bist du gerne zur Schule gegangen?

Ich mochte die Schule als Jugendlicher eigentlich nie besonders. Aber ich war kein schlechter Schüler, eher mittelmäßig.

Ist es dir wichtig, auch mit jüngeren Fans, Kindern und Teenagern Kontakt zu haben?

Ja, es ist schön, ein breites Spektrum an Zuhörern zu haben. Dass auch Kinder und Jugendliche meine Musik mögen, freut mich.

Viele Jugendliche träumen davon, eines Tages berühmt zu sein. Wie war es für dich, zum Prominenten zu werden?

Man macht ja nicht Musik, weil man prominent werden will. Ich freue mich, dass ich die Möglichkeit habe, meine Songs vor vielen Menschen zu spielen. Darum geht es mir.

War es auch schon in der Schulzeit dein Traum, Sänger zu werden?

Ja, war es. Und dieser Traum hat sich erfüllt.

Wann hast du angefangen, dafür zu arbeiten?


Vor zwölf Jahren. Damals war ich gerade elf Jahre alt.

Was hast du gemacht?


Gitarre gespielt und gesungen.

 

Das Gespräch führte Anastasia Barner, 15 Jahre.

 

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Kategorien Konzerte Kultur Musik

Abitur: check. Schreiben für die coolste Jugendseite seitdem ich 14 bin: check. Weltherrschaft: in Arbeit. Wie genau ich das anstelle, weiß ich noch nicht. Ich, 19, bin noch in der Findungsphase. Ich habe bereits Praktika bei Mode- und Lifestyle-Magazinen absolviert und in vielen Filmen und Serien mitgespielt. Ansonsten reise und singe ich viel, verschlinge drei Bücher pro Woche und schreibe in jeder freien Minute. Wohin mich all das bringt, weiß ich noch nicht. Aber sobald ich es weiß, schreibe ich einen Artikel darüber.