Mein Block, Mein Blog: gdreizehn

 

Die Online-Werkstatt.

Früher gab es die Gruppe 47, deren Mitglieder sich regelmäßig zusammen fanden, um über ihre Romane, Gedichte, Dramen und viele andere literarische Kreationen zu diskutieren. Heute gibt es die G13. Die G13 ist ein Berliner Lyrikkollektiv, dessen Mitglieder zwischen 1980 und 1990 geboren wurden. Ihren Blog verstehen sie dabei als ihre Schreibwerkstatt. Er bietet Raum zum diskutieren, kritisieren, und ausfeilen von Gedichten. Auf Spreewild stellen sich die jungen Dichter nun vor:


Unser Block:
Wir verstehen uns als Kollektiv junger Lyriker_innen aus Berlin. Den Ortsteilpatriotismus, der gelegentliche gefährliche Spannungen erzeugt, überwinden wir durch die Sozialisationsinstanz Fassbrause. Friedrichshain, Neukölln, Schöneberg und Reinickendorf aber auch der Rest des Berliner Umlands ist in unserer Mitgliederstruktur präsent (z.B. Köln, Zürich, Kiel). Wir haben Außenposten in Oldenburg, München und London, die wir über den Blog mit frischen Gedichten versorgen.

 

Unser Blog:
www.gdreizehn.com

 

In unserem Blog geht es um…
Der Blog ist eine Online-Werkstatt, in der wir Gedichte präsentieren und besprechen, unsere Veranstaltungen ankündigen und Mitglieder preisen. Als verlängerte Hand unserer regelmäßigen Lyriktreffen ist er zur Diskussion geballt. Für unsere wechselnden Außenposten dient er als Pipeline, eine Zentraleinheit unseres lyrischen Schweröls.

 

In Wirklichkeit geht es in unserem Blog um…
Das Ding an sich.

 

Wir haben das Ganze angefangen, als…
…sich 2010 die ersten Außenposten bildeten und damit die regelmäßigen Berliner Treffen nicht mehr ausreichten um unsere Diskussion aufrecht zu erhalten.

 

Unser größter technischer Durchbruch war…
Die Erneuerung des Blogs Ende 2012 durch Lea Schneider und Linus Westheuser! Nun haben wir endlich ein kosmopolitsches Design mit Tendenz zur Retrospektive. Weil das genau unsere Einstellung zum Leben reflektiert, ist das sehr gut!

 

 

 

 

Irgendwie haben wir immer noch keine Lösung dafür gefunden, wie…
…wir den Blog endlich auf die erste Stelle der deutschen Blogcharts heben können. Interne Auswertungen aber auch intensive Marktforschung beweisen uns, das könnte mit noch zu wenigen Besucher_innen zu tun haben. .. Ach so, wir haben übrigens auch eine Facebookseite unter „G13-Lyrik“.

 

Ohne unseren Blog hätten wir folgende Leute niemals kennengelernt:
Naja, viele Leute hätten uns niemals kennengelernt.

 

Online hängen wir meistens hier rum:
Auf Brueterich TM oder nirgends: http://ulfstolterfoht.wordpress.com/

 

Offline trifft man uns oft hier:
Im Umland, z.B. auf der Leipziger Buchmesse im März. Da veröffentlicht Tristan Marquardt seinen Debütband, der zweite aus unserem Kreis. Da sind wir dann vermutlich in den späteren Nachmittagsstunden an den Ständen und auf den Partys der Lyrikverlage unterwegs.

 

Gelesen wird unser Blog von…
..ha! Wenn wir das wüssten. Die Statistik zeigt uns, dass wir Besucher aus beiden alten Blockstaaten haben, den USA und der ehemaligen Sowjetunion. Aber wir werden auch von Habsburg und Italien aus besucht. Da ist es schwer zu sagen, wer uns liest. Wir sind meta.

 

Die kurioseste Kontaktaufnahme..
Kommentar eines Naturwissenschaftlers, die Verwendung des Wortes „tunneln“ in einem Text entspreche nicht den physikalischen Grundlagen, mit Link zur entsprechenden Formel und dem Hinweis: „check your facts“.

 

Was unseren Block betrifft, fragen wir uns manchmal,…
…wie es eigentlich kommen konnte, das wir uns so zusammengefunden haben. Berlin ist ja nun keine kleine Stadt und es ist so schön so wie es gekommen ist! Darum opfern wir manchmal auch Gedichte für den Lyrikgott und tanzen ihm zu Ehren die ganze Nacht.

 

Was unseren Blog betrifft, fragen wir uns manchmal,…
…welches Material  da hin gehört. Welches hätten wir vielleicht niemals veröffentlichen sollen. Aber wir sind uns einig: das entscheiden die Gerichte.

 

Unser am häufigsten gelesener Post:

http://gdreizehn.com/2012/10/17/das-gesetz-des-utopischen-standorts/
Hier entbrannte eine lange Diskussion u.a. über die Frage, wie zugänglich Texte sein müssen und was das Politische daran ist.

 

Seit wir unseren Blog machen…
…sind wir mehr und besser geworden. Das ganze Kollektiv ist eine lyrische Landnahme, ein gemeinsamer Turmbau zu Babel und wir sind schon ein gutes Stück voran gekommen.  Mittlerweile haben wir z.B. auch offline veröffentlicht: die Anthologie „40% Paradies“ im Verlag luxbooks.

 


Wir wollen schon lange mal….

…Bäume pflanzen für all das Papier, das wir bei unseren Lesungen und Auftritten verballern.

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