Auf die Ohren

Die Songs von Artwhy überraschen durch ihre mal sphärische, mal jugendlich-freche Leichtigkeit und lassen den Zuhörern genug Freiraum, sich in die elektronischen Klänge einzufühlen. Foto: Privat

Ob in Bars, Clubs oder im U-Bahnhof – in keiner deutschen Stadt hört man in der Öffentlichkeit so viel Musik wie in Berlin. Unzählige junge Musiker suchen in der Hauptstadt ihr Glück. Wir stellen einige von ihnen vor.


Ist nicht alles, was wir hören, Musik? Was ist Geräusch, was ist Klang? Wie kann man bei all den technischen Möglichkeiten noch authentische Musik machen? Weil sie mit ihrer alternativen Independent-Musik mit elektronischen Sphären solchen kunstphilosophischen Fragen nachgehen, haben der Schlagzeuger Nils, der Bassist Pablo und der Sänger und Gitarrist Leonard sich den Bandnamen „Artwhy“ gegeben.


Trotz der Fülle an Theorie überraschen ihre Songs durch eine mal eher melancholische, mal jugendlich-freche Leichtigkeit: „Florestieren“ heißt das Lied, mit dem sie gerade den Wettbewerb zum „Treffen junge Musik-Szene“ gewonnen haben. Mit dieser Wortneuschöpfung wollen sie ein Gefühl von emotionaler Starre bei gleichzeitigem Wachstum ausdrücken – „Florestieren ist vegetieren, nur positiver“, sagt Leonard. Wie dieses Sprachbild lässt auch Artwhys Musik den Zuhörern genug Freiraum, sich in die elektronischen Klänge zwischen Minimalismus und Großartigkeit einzufühlen.


(Cordula Kehr, 21 Jahre)

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