Die Flop-Tops 2012


1. Volle Durchsicht – in jeder Farbe und mit Gläsern zur freien Wahl 2. Perfektion liegt natürlich immer im Auge des Betrachters. 3. So viele Punkte hat nur ein ganz alter Marienkäfer, aber auch der kann ja noch fliegen. 4. Mit einem kräftigen Kikeriki werden müde Füße wieder wach. Foto: Raufeld/Verena Bruss


Kandidat Nr. 10: Madlen


Meine modische Vergangenheit ist bunt.


Meine Brille ist ein Überbleibsel aus fernen Kindertagen. Auch wenn man es auf den ersten Blick nicht sieht, es handelt sich dabei um eine Sonnenbrille. Je nach Vorliebe kann man entscheiden, in welcher Farbe man die Welt sehen möchte – und das ganz ohne Drogen. Zusammen mit dem flatternden knallroten Rock könnte man meinen, ich sei der Hippiezeit entsprungen. Tatsächlich sind es historische Kleidungsstücke aus den wilden 90ern. Damals konnte es halt gar nicht bunt genug sein. Mit diesem gepunkteten Rock war ich damals das Highlight im Ferienlager und ja, er passt mir heute noch.


Eher in einem schlichten Schwarz gehalten ist dagegen mein T-Shirt. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass es noch gar nicht so alt ist. In einer pubertären Phase, in der ich es anscheinend amüsant fand, alle als unvollkommen zu outen, musste ich der Welt zeigen, dass ich besser bin. Mit dem Spruch „Nobody’s perfect (but me)“ habe ich mir allerdings nicht so viele Freunde gemacht.


Eine wahre Leidenschaft trage ich an den Füßen zur Schau, denn ich liebe Hühner einfach. Außerdem halten sie besonders im Winter warm.


Madlen Schäfer, 22 Jahre


Anm. d. Red.: Tatsächlich, die hier gezeigten Kleidungsstücke stammen aus den Schränken der Jugendreporter. Von ihrer Schönheit überzeugt, treten sie stolz bei den Flop-Tops 2012 für das geschmackloseste – Verzeihung, charmanteste – Outfit des Jahres an.

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Kategorien Fotoserie Kultur Lifestyle

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