Von Maximilian Hennig, 18 Jahre
Immergleicher Pathos: Musik, die sich mit Härte und Männlichkeit identifiziert, hat ein Grundproblem: Oftmals ist sie aufgeladen mit alberner Theatralik und Selbstinszenierung und verliert dabei sämtliche Tiefe.
Ein Paradebeispiel für dieses Phänomen liefern die Münchner Elektro-Rocker „A Life Divided“ auf ihrem neuen Album „Passenger“. Auf elf Liedern begibt sich die Band nach eigener Aussage auf die Suche nach dem mystisch klingenden Kern unseres Daseins, was auch immer das bedeuten soll. Letztendlich klingen bloß alle Songs gleich. „A Life Divided“ scheinen gelähmt von pathetischen Texten und stereotypen Instrumentalisierungen à la Linkin Park und Muse.
Fazit: „Vom Kern des Daseins keine Spur“