Oh du Wunderliche!

Heute: Plätzchen mit orientalisch inspiriertem Blumengeschmack


von Marie Röder, 17 Jahre


Ungewöhnlich, aber essbar. Maries wunderliche Kekse fanden zumindest bei Sarah (rechts) Anklang. Foto: privat

Woran denkt man bei türkischen Gerichten? Klar: Döner. Kreative Geister vielleicht noch an Oliven. Türkisches Gebäck ist eher unbekannt, also war es meine Mission, den Süßkram vom Bosporus einmal näher unter die Lupe zu nehmen, um meine alljährliche Plätzchen-Backerei etwas aufzupeppen.


Für den gewöhnlichen Teig war schnell Ersatz gefunden: Yufka, das ist so etwas wie ein Blätterteig. Doch es brauchte noch ein geschmack-liches Finish, und zwar jenseits von langweiligem Vanillearoma und Schokoguss.


In einem türkischen Supermarkt ließ ich mich beraten. Zunächst wurden mir Nüsse und Gewürze ans Herz gelegt. Aber da ich beim süßen Geschmack bleiben wollte, entschied ich mich für Rosen-Lokum – eine Art Sirup-Gelee mit Rosengeschmack.


Dann mussten nur noch Mutige zum Kosten gefunden werden. Sarah Grun, 17 Jahre, stellte sich zur Verfügung und verkündete nach einigen kritischen Bissen: „Das schmeckt gar nicht so abwegig wie erwartet. Der rosige Geschmack ist intensiv und bestimmt nicht jedermanns Ding, aber ich bin überzeugt!“ Na dann, ein rosiges Fest euch allen!


Rezept:

Yufka mit Eiweiß bestreichen und Lokum-Würfel darauf verteilen, nach mehreren Schichten alles gut zusammenpressen. Mit Honig beklecksen. Ausstechen und bei 150 Grad 20 Minuten backen.



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