Die Verschwender.
Knausern oder klotzen: Jeder Mensch geht anders mit Geld um. In unserer neuen Reihe stellen wir drei Finanztypen vor. Heute: die Verschwender.
„Ein Windstoß hat mein Geld einfach davongetragen.“ Ist das deine Standardausrede bei Flaute im Portemonnaie? Dann steckt in dir womöglich der Verschwender. Im Shoppingrausch wird aus ihm ein wahrer Wirbelwind, unaufhaltsam erfasst er alles, was ihm vor die Nase weht. Die unersättlichen Augen glänzen mit den Hochglanzwerbebroschüren um die Wette. Ein bisschen Luxus ist doch erlaubt. Und noch ein bisschen. Und noch ein bisschen. Über seine Finanzen verliert der Verschwender dabei schnell den Überblick. Zwar ist er immer up to date, aber auch immer knapp bei Kasse. Warum das auf die Dauer nicht gutgehen kann, erklärt Ralf Kühnel, Finanzexperte bei der Deutschen Vermögensberatung (DVAG): „Wenn man im Blindflug alles ausgibt, fehlt das notwendige Geld für Dinge, die man sich nicht direkt leisten kann und bei denen man sparen muss, wie zum Beispiel für die Ausbildung, den Führerschein oder Urlaub. Bevor man sich dann übernimmt und in die Verschuldung rutscht, unbedingt die Notbremse ziehen!“