Das Projekt „Jugend und Schule“ startet in eine neue Runde – hier werden Schüler zu Meinungsmachern.
Nachrichten einordnen, Informationen richtig gewichten können – das ist für Jugendliche in den vergangenen Jahren nicht einfacher geworden. Gleichberechtigt neben den privaten Nutzern aktualisiert die Bundeskanzlerin regelmäßig ihren Facebookstatus, über Twitter werden zwischen Fotos von der letzten Gartenparty hochbrisante politische Neuigkeiten und Statements verbreitet, die sogar Minister stürzen können. Nie war es so leicht, in der Medienwelt den Überblick zu verlieren, wie heute.
Das medienpädagogische Projekt der Berliner Zeitung „Jugend und Schule“ will Schülern helfen, sich in der Fülle von Informationen zurechtzufinden und mitreden zu können. Ab kommendem Monat wird den teilnehmenden Klassen ein Schuljahr lang kostenlos die Berliner Zeitung in die Schule geliefert. Rund 20.000 Schüler werden auf diesem Weg die Zeitung erhalten. Unterstützt von ihren Lehrern lesen und analysieren die Jugendlichen die journalistischen Texte, lernen, die Zeitungssprache zu verstehen, die Artikel kritisch zu bewerten – und einige werden selbst zu Reportern. Im Rahmen des Projekts können die Schüler Beiträge aller journalistischen Genres schreiben und veröffentlichen. Von der Meldung zum Tag der offenen Tür der Schule über den Bericht vom Schulfest, die Reportage über den Kiez, den Kommentar zur Bildungsreform bis hin zur Konzertrezension erscheinen alle Schülertexte auf der Internetseite der Jugendredaktion der Berliner Zeitung, www.spreewild.de. Die besten unter ihnen werden am Ende des Schuljahres außerdem in einen Sonderdruck aufgenommen.
Neben der Berliner Zeitung bekommen die Klassen überdies auf unterschiedliche Altersstufen und Fächer zugeschnittenes Lehrmaterial, sodass die Lehrer nicht nur in den Deutsch- und Politikstunden mit der Tageszeitung arbeiten, sondern sie auch in anderen Fächern nutzen können. Die Realisierung des Projekts „Jugend und Schule“ wird möglich gemacht durch die Unterstützung der Sponsoren Vattenfall, der Berliner Stadtreinigung und der Deutschen Vermögensberatung (DVAG).
Wer auch nach Schulschluss gerne noch weiterschreiben möchte, kann sich außerdem bei der Jugendredaktion der Berliner Zeitung bewerben, deren Reporter jede Woche die Texte für diese Seite schreiben.
Alle Informationen zum Projekt findet ihr auf http://service.berliner-zeitung.de/jugend-und-schule/