Es muss nicht immer die Dose sein: Festivalessen mal anders, Teil 4

Dose auf, Kocher an – wenn überhaupt – und fertig. Besteht euer Festival-Speiseplan auch ausschließlich aus matschigen Dosenravioli? Das muss nicht sein!

Jessica Schattenberg, 18 Jahre

Denn sind wir mal ehrlich: Spätestens an Festivaltag drei können wir die matschigen Ravioli nicht mehr sehen. Müssen wir auch nicht! Schluss mit Dosensuppe und her mit den Leckereien! Damit ihr nicht nur musikalisch, sondern auch kulinarisch auf eure Kosten kommt, haben wir verschiedenste Rezepte ausprobiert. Heute im Menü: Pestobrote.

Auf Campingplätzen existieren drei ganz klare Leitlinien für Naturalien, beinahe schon ein ungeschriebener Kodex unter Ehren-Campern: Das Nutellaglas wird bis zum letzten Klecks ausgelöffelt, es gilt die Drei-Sekunden-Regel (sollte ein Happen herunterfallen, kann er bis zu drei Sekunden später noch aufgehoben und ohne Sorge verzehrt werden) und Pesto passt zu allem. „Pesto?“, werdet ihr fragen. Pesto. Ganz genau. Denn was Pasta zu einer perfekten Mahlzeit macht, kann auch auf Brot nicht schlecht sein.

Ungeöffnet in dem kleinen Gläschen bleibt das Pesto im Gegensatz zu anderen Brotaufstrichen euren gesamten Festivalausflug über haltbar. Außerdem sieht es durch die intensiven Farben großartig aus und ist in den verschiedensten Sorten erhältlich. Wenn euch nach einer durchzechten Nacht der Bärenhunger weckt, streicht ihr das Pesto eurer Wahl auf die gute alte Stulle, genießt die neidischen Blicke der Zeltnachbarn und verfallt der Geschmacksexplosion. Für uns definitiv der Hit und damit wohlverdiente 5 von 5 Festivalbändchen.

Ihr wollt noch mehr Rezeptideen? Dann seht euch die Beiträge zum Kokusnussmilchreis, Müsli mit Sahnewasser oder den Chipssalat an.

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Kategorien Fotoserie Konzerte Kultur Weggehen Zwischendurch

Statt Netflix verfolge ich Konzerte. Ich (20 Jahre) brauche keine Sojamilch, sondern guten Kaffee. Mein Yoga ist es, auf viel zu vielen Hochzeiten gleichzeitig zu tanzen. Dabei ist der Eisbär mein Patronus, den meine Eltern mir mit sieben Jahren einfach nicht als Haustier erlaubten. Aber wenn eine Idee von der Außenwelt für verrückt erklärt wird, dann muss sie erst recht verwirklicht werden, und eben jene Personen mit Mut und außergewöhnlichen Gedanken sind es, von denen die Welt wissen sollte. Was kann ich da sinnvolleres tun, als für Spreewild zu schreiben? Die Verhandlungen um den Eisbären laufen jedenfalls weiter.