Schauspielerin

„Alles außer gewöhnlich“ Teil 6: Paula Grasshoff, Schauspielerin aus Tradition

Serie, Teil 6 – Mozart komponierte als Fünfjähriger, Schiller war Anfang zwanzig, als sein erstes Drama aufgeführt wurde – und wer sind die Talente von heute? Wir stellen sie vor.

Licht aus, Spot an: Seit dem Kindergarten spielt Paula Grasshoff Theater. Die Passion kommt nicht von ungefähr: „Meine ganze Familie ist im Schauspielbusiness unterwegs. Es liegt mir sozusagen im Blut“, erzählt die 20-jährige Berlinerin.

Einen Großteil ihrer Zeit verbringt sie im Pankower Theater unterm Dach, wo sie Teil einer freien Theatergruppe ist. Zuletzt war sie dort in „Wie es euch gefällt“ von Shakespeare zu sehen, im Frühjahr steht sie im „Sommernachtstraum“ auf der Bühne. Davor wird aber noch die erste TV-Produktion ausgestrahlt, in der Paula mitgespielt hat: Sie ist die Prinzessin „Äpfelchen“ im Märchen vom Schlaraffenland, das die ARD in ihrem Weihnachtsprogramm zeigt. Dafür hat Paula mehrere Tage in den Studios in Frankfurt am Main verbracht. „Das war eine ganz neue Erfahrung, alles wurde vor einem Greenscreen aufgenommen“, erzählt sie.

Müsste sie sich zwischen der Bühne und der Kamera entscheiden, würde ihre Wahl aufs Theater fallen. Die Schauspielerei zu ihrem Hauptberuf zu machen, das traut sich Paula derzeit aber noch nicht. „Alle Welt will Schauspieler werden, da hätte ich gerne einen Plan B.“ Doch der Wunsch bleibt. „Ich will regelmäßig drehen und würde gerne mal in einem Musical mitspielen.“ Sie wäre nicht die erste Berlinerin, der der Sprung von der kleinen auf die ganz große Bühne gelingt.

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Kategorien Fotoserie Kultur Theater Zwischendurch

„Ich träume von Dingen, die es noch nie gegeben hat und frage mich: Warum nicht?“ Das sagte Robert F. Kennedy einmal. Genau so würde auch ich meine Einstellung erklären. Ich mag es, Dinge von neuen Seiten zu denken. Ich habe mit 15 Jahren ein Buch geschrieben und mit 18 Jahren eine eigene Partei gegründet. Meine große Leidenschaft ist die Moderation – die ich in verschiedenen Formaten auslebe. Jetzt, 22 Jahre alt, bin ich unter die Journalisten gegangen und schreibe über das, was ich gerade erlebe und über das, was mir wichtig ist.