Von diesem jungen Berliner werden wir sicher noch viel hören: Wer das Gesangstalent Adrian Dehn schnell live hören will, hat dazu jeden letzten Dienstag im Monat beim „Dukesday“ im Bassy Club Gelegenheit. Foto: Julius Erdmann

„Alles außer gewöhnlich“ Teil 2: Adrian Dehn, der nächste Brian Johnson

Mozart komponierte als Fünfjähriger, Schiller war Anfang zwanzig, als sein erstes Drama aufgeführt wurde – und wer sind die Talente von heute? Wir stellen sie vor.

Langes lockiges Haar, leicht geöffnetes Hemd: Dass Adrian Dehn Musiker ist, verwundert nicht. Dass er damit schon ziemlich erfolgreich ist, hingegen schon, denn Adrian ist erst 19 Jahre alt. Mit seiner Rock’n’Roll-Band The White Dukes spielte er gerade als Vorband von Deep Purple.

Die Leidenschaft zur Musik entdeckte Adrian früh am Schlagzeug seines Großvaters. Für ihn war schnell klar, wo es beruflich hingehen soll. Sein Vater riet ihm daher, zusätzlich Klavier oder Gitarre zu lernen, um Songs schreiben zu können. „Zu AC/DC habe ich immer Schlagzeug gespielt, da lag dann Gitarre näher“, sagt Adrian. Bass und Klavier kamen dann später noch dazu. Dass er heute Sänger der White Dukes ist, kam eher zufällig. „Keiner von uns wollte singen. Am Anfang haben wir daher Songs wie TNT ohne Gesang gespielt.“ Dann übernahm Adrian das Mikro, nahm Stimmtraining und legte richtig los. „Das ganze Rumgebrülle ist wie Sport“, lacht er.

Wer Adrian einmal gehört hat, den dürften Schlagzeilen wie „19-Jähriger Brian Johnson“ oder „Neil Young aus Berlin“ nicht verwundern. Als der Jungstar die Band 2009 mit einem Freund gründete, spielten sie auf Schulkonzerten. Jetzt soll es richtig losgehen. Das erste Album erscheint im Frühjahr.

Von diesem jungen Berliner werden wir sicher noch viel hören: Wer das Gesangstalent Adrian Dehn schnell live hören will, hat dazu jeden letzten Dienstag im Monat beim „Dukesday“ im Bassy Club Gelegenheit. Foto: Julius Erdmann
Von diesem jungen Berliner werden wir sicher noch viel hören: Wer das Gesangstalent Adrian Dehn schnell live hören will, hat dazu jeden letzten Dienstag im Monat beim „Dukesday“ im Bassy Club Gelegenheit. Foto: Julius Erdmann

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Teil 1 unserer Serie „Alles außer gewöhnlich“ über Branko Juran, Berlins junges Mathegenie, lest ihr hier.

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Kategorien Fotoserie Kultur Musik

„Ich träume von Dingen, die es noch nie gegeben hat und frage mich: Warum nicht?“ Das sagte Robert F. Kennedy einmal. Genau so würde auch ich meine Einstellung erklären. Ich mag es, Dinge von neuen Seiten zu denken. Ich habe mit 15 Jahren ein Buch geschrieben und mit 18 Jahren eine eigene Partei gegründet. Meine große Leidenschaft ist die Moderation – die ich in verschiedenen Formaten auslebe. Jetzt, 22 Jahre alt, bin ich unter die Journalisten gegangen und schreibe über das, was ich gerade erlebe und über das, was mir wichtig ist.