Fotoserie, Teil 5: Wasserfälle, Parks, Ausgucke – Berlin steckt voller Schätze, die entdeckt werden wollen. In unserer Serie führen wir euch an unsere Lieblingsplätze. Folgt uns!
Kaum steigen die Temperaturen, werden auf der Terrasse des Dachrestaurants im FEZ-Berlin die Klappstühle und Sonnenbrillen zurechtgerückt. Verzerrte Rasenmähergeräusche schwirren durch die Luft. Hin und wieder lässt sich eine Taube auf der Brüstung nieder. Dann schaut sie mit ihren kleinen, dunklen Augen neidisch auf die gefüllten Teller und lauert nur darauf, gerade heruntergefallene Essenskrümel vom Boden aufzupicken. Noch ein paar regnerische Frühlingstage, dann wird diese Szenerie hier, ganz oben im FEZ, zur täglichen Routine – wenn sich die Mitarbeiter und die großen und kleinen Besucher versammeln, um mittagzuessen, einen Kaffee zu schlürfen oder ein Eis zu schlecken, das eigentlich für den Weg zur S-Bahn gedacht war.
Nicht nur die Lage in der grünen Wuhlheide, auch die Atmosphäre hat viele Berliner, so auch mich, verzaubert. Die Aussicht von der vierten Etage aus vermag es zu jeder Jahreszeit, einen durchatmen zu lassen. Sind all die Gedanken aus dem Kopf verflogen, kann man das bunte Treiben im Hof beobachten. Besonders idyllisch ist das natürlich im Frühling und Sommer, wenn die Tische voll besetzt sind und die Stimmung ausgelassen ist. Nicht selten gerät man in ein Gespräch mit dem Nachbartisch oder den Mitarbeitern an der Speisenausgabe. Eigentlich müsste ich los. Oder doch noch ein Eis?