Ein spezieller Nagellack soll K.-o.-Tropfen erkennen können.
Studenten der North Carolina State University für Materialwissenschaft und Werkstofftechnik arbeiten an der Entwicklung eines speziellen Nagellacks, der Betäubungsmittel wie Rohypnol, Xanax oder GHB durch einen Farbwechsel nachweisen kann. Ein einfaches Hineintunken des lackierten Fingernagels soll genügen.Fast jede fünfte Frau wird laut amerikanischen Studien in ihrem Leben sexuell angegriffen. Nachdem die Studenten aus North Carolina von derartigen Ereignissen in ihrem Bekanntenkreis erfuhren, begannen sie mit der Suche nach präventiven Maßnahmen, die man in ohnehin von Frauen genutzten Produkten integrieren könnte. Ihre Firma Undercover Colors erhielt bereits Gründerpreise und erreichte Zehntausende Likes auf Facebook. Besonders besorgte Mütter sowie Frauen, die bereits mit K.-o.-Tropfen betäubt worden waren, sprachen sich für das Produkt aus. Noch steht jedoch nicht fest, wann der protektive Powerlack auf dem Markt erscheinen wird. Undercover Colors verweist lediglich darauf, dass sich die Erfindung noch in der frühen Entwicklung befinde. Vor mehreren Jahren gab es bereits einen visitenkartengroßen Tester, der im Journal of Analytical Toxicology wegen seiner ungenügenden Wirksamkeit kritisiert wurde. Es wurde angemerkt, dass solche Tester nur wenige Drogen erkennen könnten. Die weiteren Fortschritte auf diesem Gebiet können in einem Newsletter verfolgt werden.
Von Anastasia Burdin, FOS 51, OSZ Körperpflege