Die Stimmen aus dem Off

Zahlreiche ehrenamtliche Helfer kümmern sich am Rande des Basketball-Parketts in der o2-World darum, dass der Vattenfall Schul-Cup reibungslos abläuft und sich die Sportler ganz darauf konzentrieren können, ihr Bestes zu geben

 

Protokollant der Fouls

Das häufigste Foul während der Basketballspiele sei das so genannte Reingreifen, bei dem ein Spieler einen anderen berührt, während er ihm den Ball abzunehmen versucht, erklärt Marian Larossa. Er muss es wissen, schließlich protokolliert er während des gesamten Vattenfall Schul-Cup akribisch jedes Foul in einer Liste, zusammen mit den Rückennummern des Betroffenen und des Verursachers. „Insgesamt zeichnen sich die Spiele aber durch gegenseitige Fairness aus“, stellt Marian Larossa fest. Er hat selbst zehn Jahre Basketball gespielt und hat deshalb auch Spaß beim Zuschauen. Außerdem kann er die Genauigkeit, mit der er seinen Spielbogen ausfüllt, auch außerhalb des Schul-Cup bei seinem Studium gut gebrauchen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Wächter der Arena

Einer der vielen Sicherheitsbediensteten, die überall in und um die o2-World im Einsatz sind, ist Jan Landvoigt. Im Auftrag des Sicherheitsunternehmens B.E.S.T. sorgt er dafür, dass die Zuschauer auf ihren Plätzen im oberen Bereich der Halle bleiben. Er gewährt der Presse Zugang zu Spielen und Spielern und passt auf, dass die Absperrungen an Ort und Stelle stehen. Seit 2004 wirkt Jan Landvoigt beim Schul-Cup mit, dabei sei er aber nie in gefährliche Situationen geraten. „Bisher ist alles friedlich abgelaufen“, betont er – selbst dann, wenn am Ende des Spieltages die ALBA-Basketballer den Platz stürmten und sich die Zahl der eingesetzten Sicherheitsbediensteten von fünfzig auf mehrere Hundert erhöhte.

 

 

 

 

 

 

 

 

Überblickerin des Spiels

Renate Riebschläger hat selbst dreißig Jahre lang Basketball gespielt und Mannschaften trainiert, bevor sie nun als Organisatorin beim Schul-Cup mitarbeitet. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Mannschaften zu ihren Plätzen zu führen, Pässe zu kontrollieren, Kabinen zu verteilen und alles im Auge zu haben. Nebenbei beschäftigt sie ihre Patentochter mit einem Malbuch. Sie hat das Mädchen mitgebracht, damit es die Atmosphäre der Spiele kennenlernt, die Renate Riebschläger sehr am Herzen liegen. „Ich finde es wichtig, Jugendlichen das Gefühl zu geben, richtig stark zu sein.“ Das ist auch der Grund, warum Renate Riebschläger schon seit dem allerersten Schul-Cup vor zehn Jahren dabei ist – und den Überblick behält.